Für Fraunschiel, die nebenbei auch noch CrossFit-Wettkämpfe bestreitet, ist das aber kein Grund Trübsal zu blasen, sondern die perfekte Motivation, um noch mehr zu geben. „Natürlich möchte ich bei den Sport Austria Finals in Graz den Staatsmeistertitel gewinnen, die Konkurrenz schläft jedoch nie. Außerdem ist eine gesunde Rivalität sehr wichtig für meine eigene Entwicklung, denn ohne Mariella Flemme wäre ich heute sicherlich nicht so gut.“
Auch Wakeboard-Spartenchef Michael Krikula zollt seinem „alten Hasen“ viel Respekt: „Melanie hat ja erst viel später begonnen. Das macht sie mit sehr viel Ehrgeiz und genereller Sport-Routine wieder wett. Es ist auch bemerkenswert, dass sie immer wieder neue Tricks dazulernt und sich so reinsteigert.“ Fraunschiel selbst sieht ihr Erfolgsgeheimnis ebenfalls in ihrer großen Sport-Routine: „Die Trainingserfahrung aus Karate und Boxen habe ich in den Wakeboard-Sport mitgenommen. Aus diesem Grund bin ich, trotz des Altersunterschieds von knapp 20 Jahren zu meiner Hauptkonkurrentin, in der Lage mitzuhalten.“